10 Fragen an Jack Nasher

Wo wären Sie heute, gäbe es keine Pandemie?

Jack Nasher: Ich wäre im Zug und würde von einem Seminar nach Hause fahren. Jetzt bin ich schon zu Hause. Insofern, frei nach Homer Simpson: warum weg? Wir landen ja eh wieder hier.

Welchen persönlichen Nutzen konnten Sie aus den Einschränkungen der Pandemie ziehen?

Jack Nasher: Ich habe meinen Lesestapel fast fertig. Das hätte sonst Jahre gedauert. Und schließlich möchte ich alles zum Thema Verhandeln wissen. Jedes neue Buch dazu wird automatisch bestellt. Und das sind so einige.

Welches Buch hat Sie zuletzt begeistert?

Jack Nasher: „Factfulness“ von Hans Rosling. Er zeigt, wie falsch wir mit unserer Einschätzung der Welt liegen. Kindersterblichkeit, Armut, Bildung – fast alles hat sich in den letzten Jahrzehnten fundamental verbessert. Dennoch jammern wir, weil wir das Weltbild der 60er in unseren Köpfen haben.

Die momentan spannendste Verhandlung?

Jack Nasher: Für mich ist immer die Verhandlung die spannendste, die ich gerade begleite. Darüber darf ich leider nichts sagen aber es ist wunderbar zu sehen, wie die ganzen Techniken funktionieren und mein Klient viel mehr bekommt, als er dachte. 

Verhandlungen werden durch die Digitalisierung…

Jack Nasher: Billiger und effizienter. Und sie können durchaus besser werden, wenn man einiges beachtet. Siehe dazu meinen Forbes Artikel.

Wer hat Sie am meisten geprägt?

Jack Nasher: Es gab so einige aber sehr geprägt hat mich Robert Evans, ein Filmproduzent, der einmal Chef von Paramount war. Sein buntes Leben hat mir gezeigt, dass alles möglich ist.

Was steht am längsten auf Ihrer To-Do-Liste?

Jack Nasher: Den perfekten Verhandlungskurs auf die Beine zu stellen. Ich komme immer näher dran aber immer wieder lerne ich etwas Neues und baue es ein.

Worin sehen Sie Ihre Mission oder Lebensaufgabe?

Jack Nasher: Anderen Menschen dabei zu helfen, ihr Potenzial zu entfalten. Nichts anderes nämlich geschieht, wenn Sie erfolgreich verhandeln können. Sie leben dann Ihr bestmögliches Leben. Nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht.

Wann vergessen Sie die Zeit?

Jack Nasher: Wenn ich arbeite und im „flow“ bin – dann vergesse ich Zeit und Raum. Das geht mittlerweile auch im Café, ist also unabhängig von meiner Umwelt.

Was ist Ihre Definition von Glück?

Jack Nasher: Das Gefühl zu haben, dass man sein Potenzial entfaltet hat. Genau daher halte ich es für so wichtig, gut zu verhandeln.

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